There Will Be Blood Spielfilm USA 2007
Sa, 08.06. | 0:15-2:40 | RBB
2007
TOPFILM! Die Kehrseite des "Amerikanischen Traums" von Aufstieg, Geld, Macht und Glück mit Daniel Day-Lewis als Geschäftsmann, der Anfang des 20. Jahrhunderts ins kalifornische Ölgeschäft einsteigt und seine Gier nach Öl und Reichtum am Ende teuer bezahlt.
Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Die Goldgräberei allein befriedigt Daniel Plainview nicht. Gut zwölf Jahre nach seinen Anfängen als erfolgreicher Goldsucher führt er ein bekanntes Ölunternehmen, das sein Adoptivsohn H.W. später übernehmen soll. Eines Nachts begibt sich der naive Paul Sunday zu Plainview und seinem Geschäftspartner Hamilton und berichtet, unter der Erde des Grundbesitzes seiner Eltern seien beinahe unendliche Mengen an dem schwarzen Rohstoff vorhanden. Wie sich herausstellt, hat der Unbekannte recht - Plainview wittert seine große Chance. Nahezu mühelos überzeugt er die Familie Sunday, ihm ihre Ranch zu verkaufen; einzig Pauls obsessiv religiöser Zwillingsbruder Eli ist widerwillig und verlangt eine Spende für die Kirche der Gemeinde. Kurz nachdem die Bohrarbeiten begonnen haben, kommt es zu einem folgenschweren Unfall, bei dem ein Arbeiter das Leben und H.W. sein Gehör verliert. Ist die Familie Sunday einen Pakt mit dem Teufel eingegangen?
Paul Thomas Anderson ("Boogie Nights", "Magnolia") inszenierte diese bildgewaltige Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Gründungsmythos als klassische Tragödie. In der Hauptrolle brilliert Daniel Day-Lewis, der für seine Schauspielkunst mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde, u.a, mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller. Auf der Berlinale 2008 bekam der Film zwei Silberne Bären: Paul Thomas Anderson für die beste Regie und Jonny Greenwood (Gitarrist von Radiohead) für seine Musik als herausragende künstlerische Leistung.
Darsteller:
Daniel Day-Lewis (Daniel Plainview)
Paul Dano (Eli Sunday / Paul Sunday)
Kevin J. O'Connor (Henry)
Ciaran Hinds (Fletcher)
Dillon Freasier (H.W. Plainview)
Mary Elizabeth Barrett (Fannie Clark)
Regie: Paul Thomas Anderson
Kamera: Robert Elswit
Musikalische Leitung: Jonny Greenwood
Buch: Paul Thomas Anderson
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